Wie bei den Seitenfiltern, kann man auch bei den Header-Filtern jeden Filter einzeln aktivieren und deaktivieren. Es gibt allerdings einen Unterschied: Header-Filter können getrennt für ausgehende und ankommende Header geschaltet werden.
Die meisten Header-Zeilen kommen nur entweder bei ausgehenden Headern oder bei ankommenden Headern vor. Um dir bei der richtigen Auswahl zu helfen, steht in jedem Filternamen in Klammern, ob der Filter für ausgehende (Out) Header oder für ankommende (In) Header benutzt werden kann.
Hinweis: Das Ausschneiden und Einfügen von Filtern mit Hilfe der beiden Schaltflächen ist ein rein interner Vorgang. Um Filter in die Zwischenablage zu exportieren oder daraus zu importieren, müssen die entsprechenden Befehle im Kontextmenü benutzt werden. Mehr dazu im folgenden Abschnitt...
Nach einem Rechtsklick auf einen oder mehrere markierte Filter erscheint ein Kontextmenü, über das Filter entweder als Text in die Zwischenablage exportiert oder umgekehrt daraus importiert werden können. Diese Funktion ist z.B. nützlich, wenn zusätzliche Filter aus einem Diskussionsforum eingefügt oder eigene Filter in ein Forum gestellt werden sollen.
Beim Importieren von Filtern aus der Zwischenablage kann es passieren, dass Proxomitron den Filter als fehlerhaft ablehnt. Wenn das passiert, dann stimmt irgend etwas mit dem grundsätzlichen Format des Filters nicht. Oft liegt es daran, dass der Filter unvollständig markiert und dadurch unvollständig in die Zwischenablage kopiert worden ist, sodass Zeilen oder Zeichen fehlen.
Manchmal gibt es auch Probleme mit den Leerzeichen, mit denen Proxomitron manche Zeilen einrückt. Da eine Kette aus mehreren normalen Leerzeichen in HTML-Seiten immer auf ein einzelnes Leerzeichen reduziert wird, ersetzen manche Diskussionsforen und ähnliche Systeme derartige Ketten automatisch durch abwechselnde Folgen aus normalen und nicht umbrechenden Leerzeichen. Je nach Browser werden diese zwei Typen von Leerzeichen auch beim Kopieren in die Zwischenablage als unterschiedliche Zeichen beibehalten. Diese nicht-normalen Leerzeichen müssen erst einmal durch normale ersetzt werden, bevor Proxomitron den Filter importieren kann.
Wenn du einen Headerfilter bearbeitest oder einen neuen schreibst, dann passiert das normalerweise in diesem Fenster.
Dieses Feld erfüllt zwei Aufgaben: Es gibt an, welcher Header gefiltert werden soll und dient gleichzeitig als Bezeichnung für den Filter. Die Schreibweise ist deshalb genau festgelegt: Am Anfang steht der Name der gesuchten Header-Zeile, gefolgt von einem Doppelpunkt und erst dahinter darf ein beliebiger Text folgen, der den Filter bezeichnet.
Damit man sofort sieht, ob ein Filter für eingehende (In) oder für ausgehende (Out) Header gedacht ist, schreibe ich an den Anfang jedes Filternamens das Kürzel "In" oder "Out". Da Headerfilter im Gegensatz zu Seitenfiltern immer alphabetisch sortiert werden, manche davon aber in einer bestimmten Reihenfolge, nacheinander auf die selbe Headerzeile angewandt werden sollen, steht am Anfang einiger Headerfilternamen außerdem eine Zahl. Diese soll nur die Sortierung der Filter beeinflussen und hat nichts mit deren Funktion oder Bezeichnung zu tun.
Die Namen der in der deutschen Proxomitron-Distribution enthaltenen Headerfilter haben folgende Struktur:
<Headerzeile> | : | <Filtername> | |||||
<Headerzeile> | : | <(Out|In)> | [<Zahl>] | [<"WICHTIG!"-Hinweis>] | <Filtername> | <Autorenkürzel> | <Versionsnummer> |
Bevor ein Filter ausgeführt wird, prüft Proxomitron, ob in diesem Feld etwas steht. Wenn ja, wird der Filter nur dann ausgeführt, wenn der in diesem Feld eingetragene Ausdruck auf den URL der betroffenen Seite bzw. Datei zutrifft.
Der Vergleich erfolgt allerdings nicht 1 zu 1, sondern nach folgendem Schema:
Wenn als URL-Entsprechung der Ausdruck *.de angegeben ist, dann wird der Filter nur auf Header von deutschen Domains angewandt. Wenn im Feld statt dessen (^*.de) steht, wird der Filter auf alle Header von nicht-deutschen Domains angewandt.
In diesem Feld ist der volle Satz an Befehlen und Metazeichen zulässig.
In den Kontextmenüs der verschiedenen Eingabefelder verstecken sich teilweise sehr nützliche Funktionen.