Hier werden die Grafiken für die Programmoberfläche ausgewählt. Die Änderungen werden teilweise erst nach einem Neustart des Programmes wirksam.
In dieses Feld wird eine Zeichenfolge eingetragen, die allen URL-Kommandos vorangestellt werden muss. Siehe dazu auch die Seite "URL-Kommandos".
Da URL-Kommandos die Umgehung aller Filter ermöglichen und durchaus auch von Webseiten und Skripten aufgerufen werden können, ist es sehr empfehlenswert, hier eine eigene, nicht zu erratende Zeichenfolge einzutragen. Sie kann ganz kurz sein, bringt aber Sicherheit vor cleveren Skript-Tricksern.
Hinweis: Wenn URL-Kommandos in einem Filter benutzt werden sollen, dann kann dort anstelle des Präfix das Metazeichen \x benutzt werden. Proxomitron setzt dann bei der Verarbeitung des Filters automatisch den benutzerdefinierten Präfix ein.
Wenn ein Filter z.B. eine große Anzahl von Domainnamen suchen soll, dann ist es sinnvoll, diese in eine Liste auszulagern, die dann aus dem Filter heraus aufgerufen wird. Damit eine Datei als Liste genutzt werden kann, muss sie in diesem Fenster hier eingetragen werden. Beim Aufruf einer Liste ist nur der hier gewählte Name maßgeblich und nicht der wirkliche Dateiname. Siehe dazu auch die Seite "Blockfiles".
Hier wird die Nummer des Ports eingestellt, auf dem Proxomitron Verbindungen entgegennehmen soll. Standardmäßig arbeitet Proxomitron auf Port 8080. Wenn dieser Port bei dir schon von einem anderen Programm benutzt wird, kannst du einen beliebigen anderen freien Port eintragen. Vergiss aber nicht, deine Browsereinstellung entsprechend anzupassen.
Änderungen an dieser Einstellung werden erst beim nächsten Programmstart wirksam.
Moderne Browser (und natürlich auch Proxomitron) sind in der Lage, einmal aufgebaute TCP-Verbindungen für mehrere aufeinanderfolgende HTTP-Übertragungen zu benutzen. Diese als "persistent connections" und in erweiterter Form auch als "pipelining" bezeichnete Technik beschleunigt bei Webseiten mit vielen einzelnen Objekten den Ladevorgang.
Manche Browser – insbesondere Opera – können zwar die erweiterten Möglichkeiten von HTTP 1.1 über Proxy-Server benutzen, haben aber Schwierigkeiten mit mehrfach genutzten Verbindungen über Proxy-Server.
Mit der o.g. Einstellung wird bestimmt, ob die Verbindungen zwischen Browser und Proxomitron mehrfach genutzt werden sollen und wie lange Proxomitron warten soll, bevor er lokale Verbindungen trennt.
Aufgrund der Browserprobleme ist die Mehrfachnutzung lokaler Verbindungen standardmäßig deaktiviert und sollte in den meisten Fällen auch deaktiviert bleiben.
Die externe Kommunikation, also die Kommunikation zwischen Proxomitron und den Webservern, wird von dieser Einstellung nicht beeinflusst. Deshalb kann und sollte die Benutzung von HTTP 1.1 auch in der Browserkonfiguration aktiviert werden.
Bestimmt, ob Proxomitron für die Kommunikation mit Webservern ausschließlich HTTP 1.0 benutzen soll.
Diese Funktion ist nur wichtig, wenn Proxomitron über einen weiteren Proxy kommunizieren soll, der HTTP 1.1 nicht oder nur unvollständig unterstützt. Normalerweise verständigen sich Client und Server automatisch über die zu benutzende HTTP-Version.
Wenn Daten über eine verschlüsselte Verbindung übertragen werden, kann Proxomitron sie nicht bearbeiten. Bei SSL-Verbindungen arbeitet Proxomitron deshalb normalerweise wie im Bypass-Betrieb.
Es ist aber auch möglich, Proxomitron mit SSL-Funktionen auszustatten und so zu betreiben, dass er die verschlüsselten Daten entschlüsselt, filtert und neu verschlüsselt. Es gibt dann also zwei unabhängige SSL-Verbindungen: Eine zwischen Webserver und Proxomitron und eine zwischen Proxomitron und Browser. Da das technisch gesehen nichts anderes ist als eine Man-in-the-Middle-Attacke auf die SSL-Verbindung, sollte jeder gute Browser auf diesen Eingriff mit entsprechenden Warnmeldungen reagieren. Bis auf Opera bieten aber auch alle verbreiteten Browser eine Möglichkeit, diese Warnmeldungen auszuschalten.
Unerfahrenen Benutzern rate ich davon ab, die Filterung verschlüsselter Daten einzuschalten, weil es einige Kenntnisse erfordert, begründete von unbegründeten Warnmeldungen zu unterscheiden.